Mit Mitarbeiterbefragung die eigene Mitarbeiter binden und das Betriebsklima verbessern

Drei von Fünf der Befragten teilten mit, dass das Betriebsklima im Team besonders wichtig sei (Studie E&Y). Ein schlechtes Arbeitsklima sorgt nicht nur für eine schlechte Stimmung innerhalb des Teams, sondern führt auch zu vermehrten Krankheitsausfällen, sinkender Motivation, verringerter Produktivität. Es belastet die Mitarbeiter, da sich diese nicht mehr wohlfühlen und kostet Unternehmen sehr viel Geld, weil Unternehmensziele nicht mehr erreicht werden.

Mit der Mitarbeiterbefragung erhalten Sie ein Echtzeitfeedback von Ihren Teams, um Strategien zu entwickeln, das Mitarbeiterengagement zu steigern, Ihre Unternehmensziele besser zu erreichen und die Fluktuationsrate zu senken.

Die Vorteile von Mitarbeiterbefragungen auf einen Blick

Die Mitarbeiterbefragung (MAB) ist eines der mächtigsten Instrumente der Unternehmensführung. Durch die Mitarbeiterbefragungen stellen Sie den direkten Draht zur Belegschaft her, indem Sie relevante Themenbereiche im Unternehmen ansprechen und durch die Mitarbeiter bewerten lassen.

Mitarbeiterbefragungen liefern Erkenntnisse über die Bedürfnisse der Mitarbeiter, über Optimierungspotenziale von Geschäftsprozessen oder Informationen über etwaige Missstände.

Auf Basis der Erkenntnisse leiten Sie Maßnahmen ab und initiieren Veränderungsprozesse, um auf Bedürfnisse einzugehen, Missstände zu beseitigen und Potenziale auszuschöpfen. Die Einbindung der Mitarbeiter erhöht zudem sowohl die Attraktivität als Arbeitgeber als auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter und deren Bindung an das Unternehmen.

Somit ist eine Mitarbeiterbefragung ein ideales Instrument, um herauszufinden, was Ihre Mitarbeiter:innen bewegt und wie sie diese Potenziale entfalten, um die Talente zu langfristig zu binden.

Mitarbeiterbefragungen - Skillgainer
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Welche Bedeutung hat die Mitarbeiterbefragung für Ihren Unternehmenserfolg?

7 Vorteile:

  1. Der Ist-Zustand ist messbar
    Meinungen und Einschätzungen, die sonst schwer zu messen sind, werden in Kennzahlen und Ziffern abgebildet, aus denen Maßnahmen abgeleitet werden können.
  2. Engagement und Motivation der Mitarbeiter werden erhöht
    Es können gezielte Verbesserungsmaßnahmen zur Motivationsförderung durchgeführt werden, wenn die Zusammenhänge zwischen Engagement und Einsatzbereitschaft deutlich sind.
  3. Zentrale Aspekte werden evaluiert
    Durch die Abbildung in Kennzahlen werden ausgewählte Aspekte bewertet und in Relation zu festgelegten Bezugsgrößen gesetzt (z.B. Benchmarks und Vorjahreswerte).
  4. Die Ergebnisse dienen als Kommunikationsinstrument
    Die gewählte Fragestellung legt Themen und Schwerpunkte fest, die als Kommunikationsinstrument für die Belegschaft genutzt werden.
  5. Mitarbeitende werden eingebunden
    Durch die eingeholte Meinung der Mitarbeitende wird ein kollektives Stimmungsbild sichtbar, welches für Veränderungsmaßnahmen genutzt wird. Sie stärken die Mitarbeiterbindung und halten diese langfristig im Unternehmen.
  6. Organisationsentwicklung wird vorangetrieben
    Mitarbeiterbefragungen trägt zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des Unternehmens und zur Verbesserung von vorhandenen Problemen bei. Sie sorgt für einen positiven Wandel.
  7. Eine Innovationskultur wird vorangebracht
    Mit Mitarbeiterbefragungen fördern Sie Offenheit für Ideen und bringen die Innovationskultur voran. Sie finden schnell heraus, ob Mitarbeiter:innen mit mangelnder Identifikation oder reduziertem Engagement auftreten.

Wieso auf Best Practice Methoden zu realisierten Mitarbeiterbefragungen setzen?

Eine Best Practice Methode bietet Ihnen der studierte Dr. Christoph Brast, Jahrgang 1975, der seine Betriebswirtschaftslehre 2005 mit seiner Promotion abschloss. Er ist akademischer Rat am Lehrstuhl für BWL (Schwerpunkte Organisation, Personal & Innovation) der Westfälischen Wilhelms-Universität, Münster und geschäftsführender Gesellschafter der bsls.partner GmbH. Sein umfassendes Wissen aus einer Vielzahl von Forschungs- und Beratungsprojekten lässt er als Dozent und Autor in eine Fülle von Vorträgen und Publikationen einfließen. Zudem ist Brast Mitglied der Schriftleitung der Zeitschrift Führung + Organisation.

Zusammen mit Skillgainer hat er seine Best Practice Methode zur Potenzialerhebung durch Mitarbeiterbefragung für Sie rezeptartig bereitgestellt:

In vier einfachen Schritten können Sie mit Christoph Brast und Skillgainer lernen, wie Sie die strategische Planung für die Realisierung der Mitarbeiterbefragungen vornehmen:

Mitarbeiterbefragungen:

strategische Planung und die richtige Umfrageart

Inhaltsverzeichnis

    1. Die strategische Planung vornehmen
    2. Die passende Umfrageart für die Zielsetzung auswählen
          2.1. Die Impuls- bzw. Meinungsumfrage
          2.2. Klima- bzw. Zufriedenheitsbefragung
          2.3. Die Mitarbeiterbefragungen als Instrument der Organisationsentwicklung
          2.4. Die systemische MAB
         2.5. Die Benchmarking-Mitarbeiterbefragungen
    3. Testen Sie Sich
    4. Zeigen Sie uns Ihre Erfolge

 1. Die strategische Planung vornehmen

“Das Inventar, der Wert Ihres Unternehmens, geht jeden Abend aus der Tür heraus”

Bill Gates

Co-Founder von Microsoft

Dieses Inventar und das wertvollste in Ihrem Unternehmen sind Ihre Mitarbeiter, die umso länger bleiben, je mehr sie eingebunden, gehört und wertgeschätzt werden. Ein wichtiges Instrument dafür ist die Mitarbeiterbefragung.

Mit der strategischen Planung setzen Sie ein konkretes Ziel für die Mitarbeiterbefragungen. Dieses ausdefinierte Ziel bestimmt maßgeblich die nachfolgenden Aktivitäten. Welche Zielsetzung verfolgen Sie genau mit der MAB? Welche Antworten soll Ihnen die Erhebung liefern?

Treffen Sie die richtige Auswahl für die passende Umfrageart Ihrer Zielsetzung:

2. Die passende Umfrageart wählen

Um Change-Prozesse, die Stimmung im Unternehmen und die Leistung Ihrer Führungskräfte zu messen, ist die Mitarbeiterbefragung eine etablierte Methode. Mit mal ist es möglich, Gefühle und Stimmungen messbar zu machen und als Kennzahlen darzustellen. Maßnahmen zur Veränderung können so leichter abgeleitet und umgesetzt werden.
Bevor Sie mit der Befragung starten, müssen Sie den richtigen Schwerpunkt setzen und eine passende Umfrageart wählen:

2.1. Die Impuls- bzw. Meinungsumfrage

Sehen Sie das Ziel darin, punktuelle Antworten darauf zu erhalten, wie die Mitarbeiter einen aktuellen Sachverhalt einschätzen, so wählen Sie eine Impuls- bzw. Meinungsumfrage. Sie gibt Antwort auf die Frage, wie Mitarbeiter spezielle Dinge sehen und verstehen.

Anlässe liefern bspw. bestimmte Geschäftsvorfälle oder die Einführung neuer Methoden und Techniken:

    • Was meinen die Mitarbeiter zum bevorstehenden Kauf eines Wettbewerbers?
    • Wie kommen sie mit dem neuen Warenwirtschaftssystem zurecht?
    • Wie schmeckt das Essen in der Kantine?

Bei dieser Befragung erheben Sie also ein Meinungsbild anhand konkreter, zuvor gesammelter Ergebnisse. Der Zeitpunkt für diese Art von Umfrage hängt konkret von Ihrem Informationsbedürfnis ab.

2.2. Klima- bzw. Zufriedenheitsbefragung

Möchten Sie mit der Mitarbeiterbefragungen das Klima im Unternehmen oder die Zufriedenheit der Mitarbeiter verbessern, so entscheiden Sie sich für eine Klima- bzw. Zufriedenheitsbefragung. Sie ermitteln durch diese Art der Befragung Hinweise auf die wichtigsten Optimierungspotenziale und konkrete Verbesserungsmaßnahmen.

Der mittelbare Effekt soll in der Regel darin bestehen, über die Umsetzung der Verbesserungsmaßnahmen Hindernisse und Hemmnisse abzubauen und so u. a. die Leistung der Mitarbeiter zu erhöhen. Die Befragung zielt auf die Arbeitszufriedenheit, auf konkrete Arbeitsbedingungen sowie das Verhältnis zu Vorgesetzten und Kollegen ab und erfolgt oft einmalig oder sehr unregelmäßig.

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2.3. Die Mitarbeiterbefragungen als Instrument der Organisationsentwicklung

Wenn durch die Mitarbeiterbefragungen regelmäßig und nachhaltig die Leistung und Zufriedenheit sämtlicher Mitarbeiter sowie letztlich die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gesichert und verbessert werden sollen, greifen Sie auf die MAB als Instrument der Organisationsentwicklung zurück. Auch hier adressieren Sie die Arbeitszufriedenheit, Arbeitsbedingungen usw., jedoch erfolgt die Befragung systematisch und in zyklischer Weise auf sämtlichen Ebenen des Unternehmens.

Sie sprechen über diesen Weg Arbeitsbedingungen an und binden die Mitarbeiter dabei kontinuierlich und nachhaltig in den Veränderungsprozess des Unternehmens mit ein. Charakteristisch ist, dass Sie die in der vorliegenden Methode beschriebenen sechs Schritte regelmäßig und systematisch durchführen. Die Ergebnisse einer Befragung greifen Sie in den Folgeprozessen der Mitarbeiterbefragungen wieder auf und setzen daraus abgeleitete Maßnahmen mit Aktionsplänen um.

2.4. Die systemische Mitarbeiterbefragungen

Wollen Sie die Ergebnisse der MAB übergreifend einbinden und zur strategischen Weiterentwicklung nutzen, so sollten Sie auf eine systemische Mitarbeiterbefragungen zurückgreifen. Die MAB wird mit den bereits bestehenden Führungssystemen im Unternehmen verknüpft.

So können Sie bspw. die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung, welche die Arbeit der jeweiligen Vorgesetzten bewerten, an das Vergütungssystem für die Vorgesetzten koppeln. Oder die Ergebnisse werden zum festen Bestandteil und zur Voraussetzung für Kennzahlen des Qualitätsmanagements. Ebenso könnten die Ergebnisse Hinweise für den Personalentwicklungsbedarf eines Unternehmensbereichs liefern.

Mit derlei Verbindungen lassen sich zielführende Strategien ermitteln und umsetzen. Zudem erlauben sie, alle Mitglieder des Unternehmens auf diese Strategie auszurichten. Wer sich für diese Art Mitarbeiterbefragungen entscheidet, nutzt sie als obligatorischen Bestandteil der Unternehmensführung – so selbstverständlich wie die zugehörigen Managementsysteme.

2.5. Die Benchmarking-Mitarbeiterbefragungen

Möchten Sie Ihre Organisation hinsichtlich bestimmter Aspekte mit anderen Organisationen einem Vergleich unterziehen, lässt sich das über eine Benchmarking-Mitarbeiterbefragungen realisieren. Im Fokus steht dabei, regelmäßig bestimmte Aspekte zu messen und einzuordnen, um Transparenz darüber herzustellen, wie das Unternehmen und ggf. einzelne Abteilungen innerhalb des Unternehmens relativ zu bestimmten Kriterien positioniert sind: u. a. Mitarbeiterzufriedenheit, Motivation und Wechselabsichten. Der Vergleich kann unternehmensintern, branchenweit oder auch innerhalb einer festen Gruppe von Unternehmen erfolgen.

Wollen Sie wissen, wie Sie Ihre Mitarbeiterbefragung zielgerichtet gestalten und die erhobenen Daten richtig auswerten?

3. Testen Sie sich

Stellen Sie sich vorab die Frage, was Sie mit der Mitarbeiterbefragung herausfinden wollen. Sobald diese Frage beantwortet ist, wählen Sie sich eine passende Umfrageart aus 2.1 – 2.5. aus.

Halten Sie Ihre Ergebnisse schriftlich fest. 

4. Zeigen Sie uns Ihre Erfolge

Zeigen Sie uns, wie Sie erfolgreich Mitarbeitergespräche realisiert haben und vermarkten Sie mit uns diese und andere Erfolge als Autor*in für Skillgainer.