Leistungsentgelt soll dazu beitragen, Dienstleistungen zu verbessern sowie Motivation, Eigenverantwortung und Führungskompetenz zu stärken. So steht es im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Auch in privatwirtschaftlichen Unternehmen spielen diese vier Aspekte bei der Entscheidung für ein Leistungsentgelt eine tragende Rolle. Weil privatwirtschaftliche Unternehmen jedoch im Wettbewerb stehen, kommen hier Effizienz-, Flexibilitäts-, Qualitäts-, Produktivitäts- und Innovationsziele hinzu. Vielfach wird außerdem ergänzend der Nutzen von Leistungsentgelt als Unternehmenssteuerungs- und Führungsinstrument herausgestellt – insbesondere bei der Ablösung veralteter Akkord-, Provisions- und Prämiensysteme.
Resultierend aus den Veränderungen am Arbeitsmarkt rückt in jüngster Zeit ein weiterer Aspekt in den Vordergrund: Stark leistungsbezogene Entgeltsysteme zeigen, dass Leistungen in diesem Unternehmen nicht nur wahrgenommen, sondern auch honoriert werden. Dies wirkt sich besonders positiv auf den Verbleib der Leistungsträger im Unternehmen aus. Auch das Recruiting profitiert hiervon: Leistungsbereite Bewerber senden ihre Unterlagen vornehmlich zu Firmen, die einen hohen Leistungsentgeltanteil bieten.
Diese Methode vermittelt Ihnen, wie Sie ein entsprechendes Entgeltsystem erfolgreich einführen. Werden Sie als interner Projektleiter mit dieser Aufgabe betraut, sollten Sie im Unternehmen gut vernetzt sein. Sie sollten Erfahrungen aus dem Bereich des Veränderungsmanagements mitbringen und eine Affinität zu Kennzahlen sowie Kenntnisse von Personalmanagement und Mitarbeiterführung besitzen.