In der vierten Phase des CTM-Prozesses geht es darum, die Ergebnisse an den einzelnen Interaktionspunkten zu ermitteln, um die Führungsqualität dauerhaft zu verbessern. Dazu müssen Sie zunächst folgende Fragen klären:
Es gibt eine Vielzahl an Indikatoren, die darüber Aufschluss geben, wie die Maßnahmen an den einzelnen Punkten wirken und wie es um die Loyalität und Motivation des Mitarbeiters bestellt ist. Zu diesen Kennzahlen gehören:
Um kurzfristig Aussagen über die interne Motivation und Leistungsbereitschaft zu bekommen, befragen Sie erneut Ihre Mitarbeiter. Nutzen Sie dafür einen Fragebogen mit einer 10-Punkte-Skalierung, ergänzt um Fragen, die sich individuell beantworten lassen, z. B.:
Auf einer Skala von 0 („keinesfalls“) bis 10 („unbedingt“):
Solche Umfragen eignen sich für den regelmäßigen Einsatz (2 x pro Jahr). Darüber hinaus sind entsprechende Bewertungen aber auch ein gutes Mittel, um „Vorher“- und „Nachher“-Stimmungen einzuholen – z. B. bei Führungskraftwechseln, Seminaren oder veränderten Aufgabenbereichen.
Für das Monitoring Ihrer eigenen Performance als Führungskraft haben Sie u. a. die bereits beschriebenen Möglichkeiten des Austauschs mit Kollegen sowie des Feedbacks seitens Ihrer Mitarbeiter. Beides ersetzt jedoch nicht die kritische Auseinandersetzung mit sich selbst. Deshalb: Nutzen Sie das Tool der Selbstreflexion regelmäßig. Betrachten Sie Ihr Tun aus der „Helikopterperspektive“, treten Sie von Ihrem Handeln zurück und stellen Sie sich Fragen wie: Kann ich alles, was ich heute getan habe, guten Gewissens auch meinen Kindern erzählen?
Erstellen Sie eine Liste mit folgenden Fragen, die Sie sich in regelmäßigen Abständen beantworten – mit dem Ziel, Ihr Handeln wenn notwendig anzupassen bzw. zu optimieren: