2.3. Die Umsetzung

Ohne Planung geht es nicht. Bevor Sie Maßnahmen entwickeln, klären Sie im Vorfeld die Rahmenbedingungen ab:

  • Wer macht was ab wann mit welchem Budget?
  • Welche Ressourcen müssen bereitgestellt werden?
  • Wer kann dabei helfen? 
  • Welche zeitlichen Vorgaben sind sinnvoll und lassen sich einhalten?

Der Begriff CTM (Collaborator Touchpoint Management) steht für eine optimierte Kommunikationskultur. Wichtige Eckpfeiler sind dabei das Loben von Mitarbeitern und das Netzwerken im Unternehmen (um implizites Wissen anzuhäufen bzw. nutzbar zu machen). Dazu zählen auch Themen wie der Ablauf und die Gestaltung eines Meetings oder ggf. die Abkehr von Jahresgesprächen. All dies sollte in Ihrem Maßnahmenplan Berücksichtigung finden.

Maßnahmen, die schnell spürbare Erfolge erwarten lassen, sollten Sie zuerst umsetzen, dazu zählt z. B. der Aufbau von Meetings. Geben Sie entsprechenden Gesprächsrunden durch „Bausteine“ Struktur:

  • Baustein 1 – Emotion: Am Anfang des Meetings steht eine frohe Botschaft, z. B. ein positiver Pressebericht oder die Ehrung eines Mitarbeiters.
  • Baustein 2 – Information: Zahlen, Daten und Fakten
  • Baustein 3 – Interaktion: Zeitfenster, um anstehende Fragen zu diskutieren
  • Baustein 4 – „Wünsch dir was“: Mitarbeiter können hier ihre Wünsche (und/oder die der Kunden) einbringen und diskutieren
  • Baustein 5 – Sich bedanken: In einer „Dankeschön-Runde“ bedankt sich jeder der möchte, bei einem Kollegen für etwas.

Ein weiter Faktor im Maßnahmenkatalog sollte die Erstellung eines Social Media Guides sein: Äußern oder verhalten sich Mitarbeiter im Internet unbedacht bzw. ungeschickt, so zieht ein Unternehmen schnell unerwünschtes mediales Interesse, bis hin zum „Shitstorm“, auf sich. Dem soll ein Social Media Guide vorbeugen. Um die Akzeptanz zu erhöhen, empfiehlt es sich, diesen Guide von interessierten Mitarbeitern mitentwickeln zu lassen, statt ihn von oben „aufzudrücken“.